Heinz Schaden

Heinz Schaden (* 29. April 1954 in Graz) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker der SPÖ. Von 1999 bis 2017 war er Bürgermeister der Stadt Salzburg. Schaden promovierte an der 1981 zum Doktor der Philosophie in Salzburg. Danach studierte er bis 1985 in Wien – unter anderem an der Diplomatischen Akademie Wien. Schon 1992 war Schaden Vizebürgermeister der Stadt Salzburg, bevor er am 30. April 1999 erster direkt gewählter Bürgermeister von Salzburg wurde. Neben seinem Amt als Bürgermeister war er unter anderem auch Vorsitzender der SPÖ in der Stadt Salzburg und Mitglied des Bundesparteivorstandes. Am 18. Oktober 2013 trat er aus allen Parteiämtern zurück Innerhalb der SPÖ gilt Schaden als eigenwillig, als „sturer Hund“. Am 31. Juli 2017 kündigte er seinen Rücktritt als Bürgermeister zum 20. September 2017 an. Die Amtsgeschäfte übernahm vorerst interimistisch der damalige Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP), der die Bürgermeister-Stichwahl am 10. Dezember 2017 gewann und zum neuen Bürgermeister gewählt wurde. Bemerkenswert: Heinz Schaden war nahe dran bei gleich zwei spektakulären Vorfällen, bei denen er aber mit heiler Haut davonkam. So war Schaden Passagier an Bord der Costa Concordia, als diese als diese am 13. Januar 2012 vor der Insel Giglio verunglückte. Bei dem Bombenanschlag in Istanbul am 19. März 2016 befand er sich in der Nähe.

 
 

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