Baum 3

Marko Feingold

Geboren am 28.5.1913 in Neusohl (Banska Bistriza), damals K.K. Österr.-Ungarische Monarchie, heute Slowakei, als drittes Kind eines Eisenbahnbau-Assistenten. Er legte in Wien die Kaufmannsgehilfenprüfung ab und war als Handelsangestellter tätig. 1938 - nach dem 'Anschluss' - war er kurze Zeit in Wien in Haft, musste Österreich verlassen und ging in die Tschechoslowakei. Verhaftung in Prag am 6. Mai 1939. Nach einem Jahr Gefängnis in das KZ Auschwitz überstellt, weiter in das KZ Neuengamme bei Hamburg und mit einem Körpergewicht von 35 Kilogramm mit dem Todestransport nach Dachau. Im Juli 1941 Überstellung in das KZ Buchenwald. Am 11. April 1945 wurde das KZ Buchenwald von den Amerikanern befreit. Wenige Tage nach seiner Ankunft in Salzburg übernahm Feingold die Leitung einer Verpflegungsstätte für politisch Verfolgte. Bis 1948 widmete er sich den Problemen der Flüchtlinge, der Wiedereingliederung zurückgekehrter politisch Verfolgter und organisierte die Auswanderung u.a. über den Krimmler Tauern. 1948 gründete er in Salzburg ein Modenfachgeschäft, 1977 ging Feingold in Pension. Seither steht er der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg vor, hält – nach wie vor - unzählige Vorträge als Zeitzeuge.

 
 

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